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Unsere Mitglieder kommen groß raus

Andreas, Alexander und Wolfgang haben geschafft, wovon viele nur träumen können. Sie haben den höchsten Punkt des Kilimanjaros bestiegen. Doch nicht nur das. Sie haben es mit dem Mountainbike aus eigener Kraft geschafft.

Ihre Tour startete zur Akklimatisation am Mount Meru. Danach haben sie sich gemeinsam vier Tage lang auf den Hauptgipfel des 5895 m hohen Giganten geschlagen. Quer durch den Regenwald u. Senetien Wälder führte die Reise stetig bergauf, mit dem beeindruckenden Mawensi Gipfel im Hintergrund. Die erste Hürde - das Kibo Hochplateau mit seiner steinigen Umgebung - wurde mit Mühe erreicht. Überraschend dabei war, dass der Weg bis zur Kibo Hütte auf 4720 m weitaus mehr Passagen hatte, die mit dem Bike fahrbarer waren, als erwartet.
Doch das war noch der „leichte“ Teil der Tour. Ab diesem Punkt ging es noch anstrengender nach oben. Steil nach oben.



Als die Uhren Mitternacht geschlagen haben, begann der Aufstieg unserer Alpenverein Edelweiss Truppe. Zerren, Tragen, Schieben – anders hätte man die Fahrräder nicht bewegen können. Dieser Aufstieg verlangt erfahrenen Bergsteigern auch mit leichtem Gepäck einiges ab. Wie das Ganze mit einem geschulterten Mountainbike aussieht, kann sich wohl jeder zumindest vorstellen.




Doch auch das 1000 hm lange Schotterfeld wurde schlussendlich von dem Trio Infernale bezwungen. Nun stand dem Weg zum Gilmans Point nichts mehr im Weg.





Entlang steiniger und leicht verschneiter Pfade ging es immer weiter in Richtung Hauptgipfel. 



Um 09:15 ist es dann so weit: Die drei Vollblutbiker erreichen den Uhuru Peak (5895 m) und werden mit strahlend blauem Himmel und dem ultimativen Ausblick belohnt. Die Strapazen sind natürlich spürbar, aber der Stolz ist größer und der Genuss des Moments schmeckte süßer als jede Wiener Mehlspeise. Sie schafften es mit ihren Bikes ohne fremde Hilfe bis aufs Dach von Afrika zu kommen.



Doch dies war nur die Hälfte des Abenteuers. Wie es so schön heißt: „Was aufsteigt, muss auch wieder runter.“




Und so begann die abenteuerliche Trail Abfahrt durch mehrere Vegetationsstufen. Dass hier Technik, Konzentration und Ausdauer gefragt waren, versteht sich von selbst.





Wieder im Regenwald angekommen wird Andreas, Alexander und Wolfgang auch die Ehre zuteil, einen neu angelegten Trail erstzubefahren. 



Durch den Bananendschungel vorbei am Lake Chala ging es hinunter bis zum Tsavo West Nationalpark auf 900 m.




Wir sind sehr stolz, dass unsere Alpenverein Edelweiss Mitglieder diese einmalige Tour unternommen haben und gesund und munter wieder nach Hause zu uns zurückgekehrt sind.




Wie es weiterging und welche Abenteuer noch erlebt worden sind, erfährt ihr im Herbst bei einer speziellen Multimediashow. 
Voranmeldungen sind ab jetzt möglich



Wolfgang Neumüller
ist seit 1990 MTB Guide beim Alpenverein Edelweiss und als Reiseleiter weltweit mit dem Mountainbike unterwegs. Seine Highlights mit dem Bike: Annapurna Umrundung und Mustang Durchquerung in Nepal, Mt. Kenia und Kilimanjaro Befahrungen in Afrika und Cordillera Huayhuash Umrundung in Peru.
 

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