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Das Hinteralmhaus hat es noch lange nicht hinter sich

Rückbau Hinteralmhaus: Ausräumen und Vorbereitung für Abriss vollbracht
Das Hinteralmhaus ist ausgehöhlt. Soll heißen: Es stehen nur mehr die Außenmauern (wenn auch hauptsächlich aus Holz) und innen sind die tragenden Querbalken samt notwendigen Stützmauern intakt. Alles andere ist draußen. Es gibt nicht einmal mehr den Fußboden zwischen Erdgeschoß und erstem Stock und Dachboden.




Das Stiegenhaus bzw. die Treppen sind somit auch verschwunden. Den restlichen Abbruch wird hoffentlich ab Mai 2025 der Bagger für uns erledigen.
Wobei: Verschwunden ist natürlich falsch. Das im Innenraum verbaute Holz ist nicht verschwunden, sondern woanders. Und zwar in insgesamt drei 40-Kubikmeter-Containern.




Aber es gibt noch einen Altmetallhaufen, einen Haufen bestehend aus Sanitärmaterialien und einen als Sondermüll zu entsorgenden „Dämmwolle-Dachpappe-in-Säcken-Haufen“.







Alle angesprochenen Haufen harren ihrer ordnungsgemäßen Entsorgung. Das wird im Frühjahr erledigt. 
Ein Großteil des Kücheninventars wurde von lokalen Bauern (gegen freie Spende) abgenommen. Teile der Einrichtung wurden an die Carla Mürzzuschlag gespendet. Die Betten finden auf einer Hütte im Lungau Wiederverwendung. Es wurden mittlerweile 80 m³ Altholz und 40 m³ Sperrmüll abtransportiert und zur fachgerechten Entsorgung gebracht.

Insgesamt haben wir teilweise zu siebent in drei anstrengenden Wochen ca. 535 Arbeitsstunden geleistet oder, wie Arbeitsplaner*innen sagen würden: ca. 67 Personentage.

Die Zusammenfassung der durchgeführten Tätigkeiten könnte man auch so beschreiben:

1) zerstören,







2) rausschleppen,






3) ziemlich sortenreine Haufen machen,






4) Container befüllen,






5) ausgezeichnet speisen,








und wiederkehrend 1 bis 5 mehrmals abarbeiten.

Für den Einsatz aller Freiwilligen sei hier Dank gesagt. Vor allem an Samuel, Michael (jung), Florian, Michael (nicht mehr ganz so jung), David, Franz, Peter, Christoph und Waltraud.
Und für die Kulinarik in der letzten von drei Innenabrisswochen sei ganz besonders unserer Waldtraud gedankt, die uns mit einfachen technischen Mitteln kulinarische Almschmankerl auf den Tisch gebracht hat. Die Roulade ohne Backpulver etc. im Holzofen zuwege zu bringen => unbackbar.



Und die warme Marillenmarmelade zu den Palatschinken – ein Traum.




Jedenfalls haben wir gelernt, dass Kaiserwetter (wenigstens teilweise) hilft,



dass Teamarbeit über Einzelleistungen geht und wenn die Versorgung mit gutem Essen passt, die Arbeit nochmals leichter von der Hand geht.

Rainer
 

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Rainer Vogl
Im Alpenverein Edelweiss seit 2010 als Bergwanderführer (Wanderungen im Sommer, Schneeschuhwanderungen im Winter) und Leiter von Bergwaldprojekten tätig.
Touren mit Rainer Vogl

 

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